Vera Brunner gewinnt gewinnt die Kurzstrecke bei den Trails4Germany in Kulmbach

Kulmbach – Der goldene Oktober zeigte sich beim Finale der Trails4Germany in Kulmbach von seiner besten Seite, doch auch die Leistungen der heimischen Läuferinnen und Läufer standen dem in nichts nach. Auf der Kurzstrecke über knapp 12,5 Kilometer mit 335 Höhenmetern konnten, mit Vera Brunner vom TV 1848 Coburg und Christian Gründel vom TSV Staffelstein, zwei Athleten aus dem heimischen Leichtathletik-Kreis gewinnen. Auf einer anspruchsvollen Strecke mit Start in der Kulmbacher Innenstadt, dem ersten harten Anstieg hoch zur Plassenburg, über den Rehbergweg zurück zur Plassenburg und zurück in die Stadt wurde den Teilnehmern einiges abverlangt. Das Rennen der Frauen hätte spannender kaum sein können: am Ende hatte Vera Brunner in 1:05:45 Stunden nur etwa 15 Sekunden Vorsprung, vor der in Bayreuth lebenden Spanierin Noelia Ferruz. Nach zwei dritten Plätzen bei den vorausgegangen T4G-Veranstalungen in Koblenz und Blaubeuren, war die Freude der Coburgerin über ihren ersten Gesamtsieg bei einer Laufveranstaltung groß.

Gleich seinen ersten Traillauf überhaupt konnte Christian Gründel vom TSV Staffelstein gewinnen. Auch wenn sich Gründel nach etwa 6 Kilometer verlief und so etwa 400 Meter mehr Distanz zu bewältigen hatte, setzte er sich am Ende sicher vor Martin Militzke vom TV 1848 Coburg durch. Militzke gelang es damit, in den vier Wettkämpfen der Serie, drei Mal auf den zweiten Platz zu laufen. Gründel, der vor allem an den Anstiegen an diesem Tag eine Klasse für sich war, benötigte 53:58 Minuten. Militzke kam an der Stadthalle von Kulmbach nach 54:34 Minuten an. Auf den dritten Platz lief ebenfalls ein heimischer Läufer: Sascha Marr aus Bad Staffestein komplettierte in 55:55 Minuten das Podest und sicherte sich so auch den Sieg in der Klasse Master Men. Auf der Langstrecke setzte sich der Tscheche Stepan Bohacek in 1:29:17 Stunden durch. Schnellste Frau wurde hier Katja Stöcker von der Sparkasse Hochfranken in 1:43:20 Stunden, womit sie über die 20,7 Kilometer und 550 Höhenmeter einen denkbar knappen Vorsprung von nur 11 Sekunden ins Ziel rettete.

Bericht: Martin Militzke

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